Spatenstich zu neuem Forschungszentrum

Kürzlich war am Steirischen Erzberg der Spatenstich zur Forschungseinrichtung NAGEMA. Das auf Schutzbauten spezialisierte Unternehmen Trumer wird hier gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben und der BOKU Wien forschen.

Gebaut wird unter anderem eine Schrägwurfseilbahnanlage, auf der Testkörper im 1:1 Feldversuch beschleunigt werden können. Die Aufzeichnungen und Messungen sollen Erkenntnisse und Entwicklungen für ein verbessertes Naturgefahrenmanagement bringen. Ziel sei es, beim Schutz vor Naturereignissen, die in Zukunft aufgrund des Klimawandels sicher häufiger werden , vorausschauend agieren zu können. Der Umgang mit Naturgefahren hat ein hohes Niveau erreicht, doch bleiben der Erhalt und die innovative Verbesserung eine Daueraufgabe.

Handarbeit

Verflochten werden die Netze aus Stahldraht in Handarbeit, als "Faden" dienen hochfeste Stahldrahtseile. Diese werden maschinell verbogen, ehe sie dann händisch zum Schutznetz verflochten werden. Jedes Netz ist eine individuelle Anfertigung, denn es muss an die Topografie und Geologie angepasst werden. 
Seitens der Montanuniversität war Vizerektor Peter Moser vom Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft beim Spatenstich dabei.

Vizerektor Peter Moser (2. v. re.) beim Spatenstich am Steirischen Erzberg.

Vizerektor Peter Moser (2. v. re.) beim Spatenstich am Steirischen Erzberg.

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