Metallurgie

Studieninhalte

Das Ziel des Masterstudium ist es, Spezialkenntnisse auf dem Gebiet der Metallurgie - über die grundlegenden Erfordernisse hinaus - zu vermitteln. Vor allem das theoretisch-praktische Wissen wird vertieft und ergänzt. Alle Studierenden müssen eine selbständige, wissenschaftliche Masterarbeit anfertigen.

Im Masterstudium Metallurgie können sich die Studierenden aus den folgenden Wahlfachblöcken jeweils 2 auszusuchen. Diese Wahlmöglichkeit emöglicht bereits während es Studiums, sich in jene Richtung zu spezialisieren, in die man sich beruflich entwickeln möchte.

  • Wahlfach Nichteisenmetallurgie: Die Gewinnung von Nichteisenmetallen wie Aluminium, Kupfer, Zink, Edelmetalle usw. spielt eine immer wichtigere Rolle. Hierbei stellen die gesamtmetallurgische Betrachtung von Primärmetallurgie und das Recycling von Schrotten und Reststoffen sowie die Nachhaltigkeit wesentliche Schwerpunkte dar.
     
  • Wahlfach Eisen- und Stahlmetallurgie: Die Grundlagen in der Eisen- und Stahlmetallurgie werden in diesem Block vertieft. Spezialfragen der metallurgischen Prozesstechnik werden behandelt, auch werden die spezifischen Herstellungswege von High-Tech-Stahlprodukten im Wettbewerb mit anderen Werkstoffen dargelegt.
     
  • Wahlfach Gießereitechnik: Es werden Kenntnisse des Gießens, also des direkten Herstellens aus der Schmelze von metallischen Bauteilen und Zwischenprodukten, von der Erstarrung bis zu den verschiedenen Gießverfahren, vermittelt.
     
  • Wahlfach Umformtechnik/Bauteilherstellung: In diesem Block werden jene Grundlagen vermittelt, die begleitend mit Simulation von Blech- und Massivumformung für die Umformung und Herstellung von metallurgischen Produkten notwendig sind. Wichtig ist hier, die Gefügeausbildung im Zuge der Umformung zu berücksichtigen und somit neue, verbesserte Produkte herstellen zu können.
     
  • Wahlfach Simulation: Hier werden die Grundlagen im Bereich der Simulation metallurgischer Prozesse vertieft und erweitert. Die Studierenden beschäftigen sich mit den gängigen Simulationsprozessen der Metallurgie und erlernen den Umgang mit Simulationsprogrammen.
     
  • Wahlfach Industriewirtschaft: Ziel ist es, den Studierenden Methodenkompetenz zur Lösung industriewirtschaftlicher Problemstellungen und Managementaufgaben sowie Sozialkompetenz im Führungsbereich zu vermitteln.

Qualifikationsprofil/ Arbeitsbereiche

Die Tätigkeiten bestehen vor allem:

  • in Forschung und Entwicklung für neue Verfahren, Werkstoffe und Produkte
  • in der Führung von Betrieben der Metallgewinnung und -verarbeitung
  • in Beratung über den zweckmäßigen Werkstoffeinsatz und die Fertigungstechniken
  • im technischen Verkauf
  • in Forschung und Entwicklung für neue Verfahren, Werkstoffe und Produkte
  • in der Planung, Projektierung und der Abwicklung des Baus von metallurgischen Produktionsanlagen
  • in der Optimierung der Prozesse in energetischer, umweltverträglicher und betriebswirtschaftlicher Hinsicht