Ehemaliger Dissertant der Montanuni ausgezeichnet

Dr. Alexander Janda, ehemaliger Dissertant am Lehrstuhl für Metallkunde der Montanuniversität Leoben, wurde von der Fahrzeugverband Jubiläumsstiftung für seine Dissertation ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Juli in der Aula der TU Graz statt.

In seiner Dissertation mit dem Titel „Legierungs- und Prozessentwicklung von (α+β)-Titanlegierungen für ballistische Schutzanwendungen“ entwickelte Dr. Janda in Kooperation mit der voestalpine Böhler Bleche neuartige Werkstoff- und Verarbeitungskonzepte für gepanzerte Fahrzeuge. Dabei wurden verschiedene neuartige (α+β)-Titanlegierungen für die Karosserie entwickelt. 

Der Vorteil von Titanlegierungen gegenüber Stahl liegt in der vergleichsweise geringen Dichte dieses Werkstoffs. Dies macht sich in der Agilität des gepanzerten Fahrzeugs bemerkbar, unabhängig davon, welches Antriebssystem verwendet wird. Dr. Janda führte im Rahmen seiner Dissertation neben der Werkstoffcharakterisierung auch eine ballistische Beschussprüfung durch. 

Besonders wichtig für das Verständnis des Werkstoffverhaltens waren außerdem die Umformversuche bei extrem hohen Verformungsgeschwindigkeiten, die in Kooperation mit einem deutsch-französischem Forschungsinstitut durchgeführt wurden. Mithilfe der erhaltenen Materialparameter konnte in weiterer Folge die Wechselwirkung von Projektil und Titanblech simuliert werden. 

Dr. Alexander Janda, ehemaliger Dissertant am Lehrstuhl für Metallkunde der Montanuniversität Leoben, wurde von der Fahrzeugverband Jubiläumsstiftung für seine Dissertation ausgezeichnet. Foto: © Lehrstuhl für Metallkunde

Dr. Alexander Janda, ehemaliger Dissertant am Lehrstuhl für Metallkunde der Montanuniversität Leoben, wurde von der Fahrzeugverband Jubiläumsstiftung für seine Dissertation ausgezeichnet. Foto: © Lehrstuhl für Metallkunde

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