Das wissenschaftlich-technologische Forschungsnetzwerk PRIORITY widmet sich der Entwicklung, Umsetzung und Konsolidierung von Strategien, um die globalen Herausforderungen durch Mikro- und Nanoplastik in der Umwelt zu bewältigen.
Das Programm
Das Programm umfasste thematische Vorträge zu den Kernthemen der COST-Aktion, eine wissenschaftliche Posterausstellung und Networking-Möglichkeiten zu verwandten Projekten sowie spezielle Präsentationsbereiche für Nachwuchsforscher*innen, um ihre Arbeit vorzustellen. Als Host der Veranstaltung war Univ.-Prof. Thomas C. Meisel, vom Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie zugegen.
Das Vortragsprogramm spannte einen breiten Bogen von neuen Verfahren zur Probenahme und Analyse für den Nachweis von Mikroplastik über die Bewertung der Auswirkungen auf Menschen und Umwelt bis hin zu nachhaltigen Technologien für die Aufbereitung und Verwertung von Kunststoffen. Weitere Schwerpunkte waren beispielsweise Fragen der Gesetzgebung und Regulierung und die Einbindung der Öffentlichkeit sowie aktuelle Trends und Herausforderungen im Bereich der Nanokunststoffe.
Über COST-Aktion
Die COST-Aktion vereint Expertise aus Chemie, Physik, Bio- und Ingenieurwissenschaften sowie zu Normen, Wirtschaft und Recht. Das Netzwerk schafft eine robuste Infrastruktur für wissenschaftliche Kommunikation, Austausch und Zusammenarbeit, um neue Forschungsaktivitäten und Citizen Science zu fördern.
Die Aktion unterstützt zudem die Harmonisierung der europäischen Regulierungen im Zusammenhang mit Mikroplastik. Damit bietet die COST Action der Europäischen Kommission Unterstützung in wichtigen Aspekten des Umwelt- und Ökosystemschutzes, der Lebensmittelsicherheit und der Biowissenschaften. Die Abschlusskonferenz der COST Action PRIORITY markierte den Höhepunkt einer intensiven Zusammenarbeit, die über 500 Experten*innen, Forschende, Interessenvertreter*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Industrievertreter*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammengebracht hat.
Weitere Informationen unter: https://ca-priority.eu/
Forschung mit globaler Relevanz
Das Ziel von PRIORITY ist es, die technischen Standards für die Probenahme und Analyse von Mikro- und Nanoplastik in der Umwelt zu verbessern, Exposition und biologische Auswirkungen zuverlässiger bewerten zu können und Aktivitäten zur Umweltsanierung und -wiederherstellung voranzutreiben.


