Kooperation zwischen TU Austria-Universitäten und ÖPA

Memorandum of Understanding zwischen ÖPA und TU Wien, TU Graz und Montanuniversität Leoben unterschrieben: Österreichs Universitäten sind ein zentraler Motor für technologische Innovationen und tragen maßgeblich zur Bewältigung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen bei. So stammen etwa 10 % aller europäischen Patentanmeldungen von Universitäten.

Im internationalen Vergleich wird allerdings auch deutlich: Europäische Hochschulen schöpfen ihr Potenzial bei der wirtschaftlichen Verwertung von Wissen noch nicht voll aus, etwa im Vergleich zu den USA. Die Gründe dafür sind vielfältig - so fehlt es oft an Risikokapital oder an einer ausgeprägten Gründer*innenkultur. Auch wenn es darum geht, Wissen zu und Bewusstsein für den Schutz geistigen Eigentums in der Forschung zu stärken, gibt es noch Entwicklungspotential. Das Österreichische Patentamt hat daher den verstärkten Fokus auf „Universitäten und IP“ zu seinem Jahresmotto erkoren, um sein Engagement in diesem Bereich zu verstärken und künftig noch enger mit TU Austria, dem Verbund der drei Technischen Universitäten Österreichs, zusammenzuarbeiten.

Als initialer Auftakt einer Serie gemeinsamer Aktivitäten unterzeichneten die TU Austria-Rektoren Peter Moser (Montanuniversität Leoben und TU Austria-Präsident), Jens Schneider (TU Wien) und Horst Bischof (TU Graz) gemeinsam mit Patentamtspräsident Stefan Harasek ein Memorandum of Understanding zur zukünftigen verstärkten Zusammenarbeit. 

Ziel ist es, durch gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch die Nutzung von geistigem Eigentum für die Verwertung von Innovationen in Österreich langfristig zu fördern und bei Studierenden sowie Forschenden die Bedeutung des Themas stärker zu verankern.

Ein zentraler Bestandteil dieser Kooperation ist der Austausch von Expertinnen und Experten im Rahmen von Vorträgen und Veranstaltungen. Dabei sollen auch Best-Practice-Beispiele die Möglichkeiten zeigen, die Patent, Marke und Co bieten. Auch die Weiterentwicklung der speziell auf die Bedürfnisse von Universitäten zugeschnittenen Services des Patentamts soll in den Fokus genommen werden.

Stefan Harasek, Präsident des Österreichischen Patentamtes:

„Die Forschungsergebnisse, Ideen und Erfindungen der Universitäten leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher und technischer Herausforderungen. Als Österreichisches Patentamt sehen wir es als unsere Aufgabe, unsere Serviceangebote ständig weiterzuentwickeln, um den Bedürfnissen aller Innovatorinnen und Innovatoren gerecht zu werden und diese gezielt zu unterstützen. Das soeben unterzeichnete Memorandum of Understanding ist ein erster Schritt hin zu noch engerer Zusammenarbeit mit den österreichischen Universitäten und ich freue mich schon darauf, diese weiter zu intensivieren.“ 
 

Im Namen der TU Austria stellt Peter Moser, Rektor Montanuniversität Leoben und Präsident der TU Austria, in seinem Statement klar:

„Die Zusammenarbeit zwischen der TU Austria und dem Österreichischen Patentamt ist ein bedeutender Schritt, um die Innovationskraft Österreichs nachhaltig zu stärken. Dieser Schulterschluss zeigt, wie wichtig es ist, Synergien zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Institutionen zu schaffen, um zukunftsweisende Technologien und Ideen zu fördern. Wir appellieren an die Politik, diese Bemühungen durch eine gezielte finanzielle Unterstützung zu begleiten. Innovation ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Nur durch eine starke Förderung von Forschung und Entwicklung können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und Österreich als Innovationsstandort international positionieren. Diese Kooperation zeigt eindrucksvoll, wie essenziell der Transfer wissenschaftlicher Innovationen in Wirtschaft und Industrie für den langfristigen Wohlstand unseres Landes ist. Durch unsere Forschung und Lehre und mit dem gezielten Wissens- und Erfahrungsaustausch stärken wir nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen, sondern schaffen auch neue technologische Anwendungen, die direkt den Menschen zugutekommen.
 

Weiterführende Links: 
Link Memorandum (Website)

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Kontakt für Rückfragen:
TU Austria
Mag. Dr. Elke Standeker Bakk. MBA 
E-Mail: elke.standeker(at)tuaustria.ac.at
Website: https://www.tuaustria.ac.at

Medienkontakt:
Mag. Christine Adacker
Telefon: +43 | 3842 402 7224
E-Mail: christine.adacker(at)unileoben.ac.at

Österreichisches Patentamt
Mag. Christian Laufer
Telefon: +43 (0) 1 534 24 - 340
E-Mail: christian.laufer(at)patentamt.at
Website: http://www.patentamt.at/

Rektor Horst Bischof (TU Graz), Patentamtspräsident Stefan Harasek und Rektor Peter Moser (Montanuniversität Leoben). Foto: © TU Wien/Herbert Kreuzeder

Rektor Horst Bischof (TU Graz), Patentamtspräsident Stefan Harasek und Rektor Peter Moser (Montanuniversität Leoben). Foto: © TU Wien/Herbert Kreuzeder

v.l.n.r.: Rektor Jens Schneider (TU Wien), Patentamtspräsident Stefan Harasek, Rektor Peter Moser (Montanuniversität Leoben) und Rektor Horst Bischof (TU Graz). Foto: © TU Austria

v.l.n.r.: Rektor Jens Schneider (TU Wien), Patentamtspräsident Stefan Harasek, Rektor Peter Moser (Montanuniversität Leoben) und Rektor Horst Bischof (TU Graz). Foto: © TU Austria

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