Landeshauptmann Mario Kunasek: „Das Zentrum am Berg ist in Europa eine einzigartige Forschungs- und Ausbildungsinfrastruktur. Ich bin von der Dimension und den Trainings-Möglichkeiten hier am und im Erzberg beeindruckt. Das ZaB mit seinem System aus vier Kilometer langen Straßen- und Eisenbahntunneln sowie dem Versuchstollen bietet eine einzigartige Möglichkeit, unter realen Bedingungen zu forschen und zu trainieren. Damit ist es eine wertvolle Ressource für Wissenschaftler, Ingenieure und Einsatzkräfte weltweit. Ich bedanke mich bei allen Lehrenden, Studierenden und Forschenden für ihr herausragendes Engagement. Die Steiermark kann stolz sein auf die Montanuniversität Leoben. Durch ein gut funktionierendes Zusammenspiel aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft entstehen Arbeitsplätze. Daher setzen wir im steirischen Regierungsprogramm auf eine noch stärkere Verknüpfung dieser drei Bereiche – vor allem in den Regionen.“
Zentrum am Berg (ZaB)
Das ZaB ist eine europaweit einzigartige Einrichtung für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Geotechnik, Tunnelbau und Tunnelbetrieb, sowie für Ausbildung und Training in den Fachbereichen Tunnelsicherheit und Untertagebau. Das Zentrum am Berg wird von der Montanuniversität als eigenständiges Forschungszentrum geführt und steht unter der fachkundigen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Robert Galler.
Die Forschungsinfrastruktur des Zentrums am Berg rund um den Bau und Betrieb von Untertageanlagen, bietet Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen die einzigartige Möglichkeit, unter realen Bedingungen Forschung, Versuche und Übungseinsätze für Betreiber*innen und Nutzer*innen von Straßen- und Bahninfrastrukturen durchzuführen. Darüber hinaus können aerodynamische Fragestellungen zur Erhöhung der Sicherheit im Untertagebau und zur Materialentwicklung untersucht werden.
ZaB leistet wesentlichen Beitrag für Krisen- und Katastrophenschutz
Am Zentrum am Berg werden zudem zahlreiche Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungs- und Industriepartnern durchgeführt. Beispiele dafür sind das IGNITE-Projekt, zur verbesserten Abschätzung der Entstehungsgefahr von Waldbränden und MED1stMR, ein Mixed-Reality-Trainingssystem zur Vorbereitung von medizinischen Ersthelfern auf stressige und hochkomplexe Katastrophensituationen. Das Projekt MED1stMR ist insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels signifikant.
Weitere Infos
Univ.-Prof. Dr. Robert Galler
Zentrum am Berg – Montanuniversität Leoben
Telefon: +43 3842 402 3400
E-Mail: robert.galler(at)unileoben.ac.at
Website: www.zab.at/
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