Hunderte Stunden investierte das Studententeam der Montanuni in die Entwicklung: Von der Konstruktion und Berechnung der Bauteile über die Kommunikation mit Zulieferern und Sponsoren bis hin zur experimentellen Prüfung von sicherheitskritischen Komponenten im Labor und schließlich der finalen Montage des Motorrads. Das Ergebnis konnte nun nach erfolgreichen Testfahrten auf der Rennstrecke erstmals Sponsor*innen, Unterstützer*innen und dem Rektorat präsentiert werden.
Gelebtes Circular Engineering – vom Rohstoff zum fertigen Produkt
Vizerektor Thomas Prohaska zeigte sich beeindruckt: Mit einem 250-ccm-KTM-Motor und einer Leistung von rund 42 PS konnte bei den ersten Testfahrten eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h erreicht werden. Besonders innovativ ist der Subframe aus Basaltfaser – ein Werkstoff, der bei der Herstellung einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck als Carbonfaser aufweist und noch dazu besser recycelt werden kann.
Unter dem Motto „Circular Engineering – vom Rohstoff zum fertigen Produkt“ macht MontanFactoryRacing nachhaltige Ingenieurskunst greifbar. Bevor es im Oktober zum großen MotoStudent-Finale nach Spanien geht, stehen nun weitere Testfahrten und Optimierungen auf dem Programm.
Technische Eckdaten des Prototyps:
- 250 ccm KTM 4-Takt-Motor
- 5 Gänge mit Quickshifter
- ~42 PS
- 14.000 rpm
- Gewicht: 95 kg
- Radstand: 1.305 mm
- Top Speed: 190 km/h
Kontakt
Dipl.-Ing. Dr.mont. Michael Pusterhofer
Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau
Montanuniversität Leoben
Tel.: +43 3842 402 – 1467
E-Mail: michael.pusterhofer(at)unileoben.ac.at
