Bundesminister Polaschek besuchte Zentrum am Berg (ZaB)

Am Freitag, den 12. April, besuchte Bildungsminister Dr. Martin Polaschek das Zentrum am Berg (ZaB) der Montanuniversität Leoben am steirischen Erzberg. Vor Ort machte er sich ein Bild vom einzigartigen Tunnelforschungszentrum.

Das ZaB ist eine europaweit einzigartige Einrichtung für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Geotechnik, Tunnelbau und Tunnelbetrieb, sowie für Ausbildung und Training in den Fachbereichen Tunnelsicherheit und Untertagebau. Das Zentrum am Berg wird von der Montanuniversität als eigenständiges Forschungszentrum geführt und steht unter der fachkundigen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Robert Galler. Die Forschungsinfrastruktur des Zentrums am Berg rund um den Bau und Betrieb von Untertageanlagen, bietet Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen die einzigartige Möglichkeit, unter realen Bedingungen Forschung, Versuche und Übungseinsätze für Betreiber*innen und Nutzer*innen von Straßen- und Bahninfrastrukturen durchzuführen. Darüber hinaus können aerodynamische Fragestellungen zur Erhöhung der Sicherheit im Untertagebau und zur Materialentwicklung untersucht werden.
 

Arbeitsbesuch von Minister Polaschek

Bei seinem Arbeitsbesuch konnte sich der Minister ein Bild über diese einzigartige Forschungseinrichtung machen. „Österreich ist ein Land der Forschung und Wissenschaft und auch der Berge. Seit der Eröffnung ist das Zentrum am Berg ein Beweis für Exzellenz und Zukunft. Die Montanuniversität Leoben hat damit wahrlich etwas Einzigartiges geschaffen!“ so Bundesminister Martin Polaschek am Rande seines Besuches.

Für den Professor ist es immer wieder wichtig, Entscheidungsträger am Zentrum am Berg begrüßen zu dürfen: „Viele Fragestellungen des Untertage-Infrastrukturbaus können nur im Realmaßstab untersucht, validiert, gelehrt und trainiert werden. Es ist uns eine große Ehre, Herrn Bundesminister Polaschek heute am ZaB begrüßen zu dürfen und ihm die Möglichkeiten dieser Forschungsanlage heute im Maßstab 1:1 vorstellen zu dürfen.“

 

Zentrum am Berg leistet wesentlichen Beitrag für Krisen- und Katastrophenschutz

Am Zentrum am Berg werden zahlreiche Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungs- und Industriepartnern durchgeführt. Beispiele dafür sind das IGNITE-Projekt, zur verbesserten Abschätzung der Entstehungsgefahr von Waldbränden und MED1stMR, ein Mixed-Reality-Trainingssystem zur Vorbereitung von medizinischen Ersthelfern auf stressige und hochkomplexe Katastrophensituationen. Das Projekt MED1stMR ist insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels signifikant.
 

Weitere Infos

Univ.-Prof. Dr. Robert Galler
Zentrum am Berg – Montanuniversität Leoben
Telefon: +43 3842 402 3400
E-Mail: robert.galler(at)unileoben.ac.at
Website: www.zab.at/

Bundesminister Martin Polaschek und Univ.-Prof. Dr. Robert Galler

Bundesminister Martin Polaschek (li.) besuchte das Tunnelforschungszentrum der Montanuni Leoben. Univ.-Prof. Dr. Robert Galler begrüßte ihn. (MUL/Luschin)

Bundesminister Martin Polaschek und Univ.-Prof. Dr. Robert Galler

Univ.-Prof. Dr. Robert Galler (li.) übergab ein Gastgeschenk an Minister Martin Polaschek (MUL/Luschin)

Bundesminister Martin Polaschek

Minister Polaschek machte sich ein Bild von Europas einzigartigem Tunnelforschungszentrum. (MUL/Luschin)

Bundesminister Martin Polaschek und Univ.-Prof. Dr. Robert Galler

Bundesminister Martin Polaschek ließ sich von Univ.-Prof. Robert Galler die Besonderheiten des Zentrums am Berg erklären. (MUL/Luschin)

zurück