Sprachbarrieren „siha“ überwinden: Eine kurze Einführung in das Kärtnerische

Kärnten und die Steiermark teilen nicht nur eine Landesgrenze, sondern auch ihren Landespatron. In beiden Bundesländern wird der Josefitag – benannt nach dem Hl. Josef – am 19. März gefeiert. Josef gilt vor allem als Patron der Handwerker, allerdings auch der Familien und Eheleute.

Was die zwei Länder allerdings nicht immer teilen, ist ihr Sprache. Mir als Kärntnerin fällt es immer wieder auf, dass es trotz der geografischen Nähe leicht zu Missverständnissen kommen kann.

 

Gerade in Leoben, wo auf der Uni doch sehr viele verschiedene Dialekte aufeinandertreffen, werden einem die Unterschiede sehr bewusst. Aber nicht nur die Unterschiede, sondern auch die Gemeinsamkeiten. Denn irgendwie schaffen wir Kärntner es, uns immer gegenseitig zu finden. Ganz egal wie viele Menschen sich in einem Hörsaal befinden, „mia Kärntna holt ma zomm.“ Oder so ähnlich.

Das fing bei mir schon damit an, dass in meiner Schwammerlgruppe viele Landsleute waren. Auch in meiner WG und meinem späteren Freundeskreis fanden sich auffällig viele Kärntner*innen. Manche werden es wahrscheinlich Zufall nennen, andere sprechen von einer übernatürlichen Fügung. Vielleicht hatte ja sogar der Geist von Peter Tunner seine Finger im Spiel, wer weiß. Fakt ist, wir sprechen die gleiche Sprache. Andere Bundesländer tun das nicht.

Deshalb habe ich euch meine liebsten Wörter hier aufgelistet, mit denen ihr bereit für jeden Kontakt zu den Nachbarn seid.

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