Advanced Materials Science and Engineering (AMASE)

Was macht dieses Studium außergewöhnlich?

Die Ausbildung in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik erfordert zunächst einen multidisziplinären Ansatz um das erworbene Wissen in Richtung "Unternehmergeist, Fähigkeiten in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Multidisziplinarität und Kreativität" bestmöglich auszuschöpfen zu können.

Das Double Degree Masterstudium "Advanced Materials Science and Engineering" (AMASE) ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium (4 Semester/120 ECTS) auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in einem internationalen universitären Umfeld mit intensiver Vernetzung von Forschung und Lehre zwischen sechs Partneruniversitäten. Diese sind die Universität des Saarlandes (UdS, GER), die Lulea tekniska universitet (LTU, SWE), Université de Lorraine (UL, FRA), Universitat Politècnica de Catalunya (UPC, ESP), Università degli Studi di Padova (UPD, ITA) und eben die Montanuniversität Leoben (MUL, AT).

Die Studierenden verbringen die ersten beiden Semester an einer dieser Universitäten und das dritte Semester an einer zweiten Partneruniversität. Im vierten Semester wird eine Masterarbeit an einer der beiden Universitäten angefertigt. Eine Besonderheit des AMASE-Programms besteht darin, dass die Studierenden durch Auswahl der entsprechenden Universität in zwei verschiedenen Sprachen studieren müssen (Spanisch an der UPC, Französisch an der UL, Deutsch an der UdS und Englisch an der LTU, MUL und UPD).

Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Das gemeinsame European Master Programme in Advanced Materials Science and Engineering (AMASE) richtet sich an Studierende, die bereits ihren Bachelor in Materialwissenschaften, Werkstofftechnik oder anderen verwandten Ingenieurwissenschaften sowie Physik, Chemie oder anderen Naturwissenschaften erworben haben. Fachlich in Frage kommend sind jedenfalls die Bachelorstudien Werkstoffwissenschaft, Kunststofftechnik, Montanmaschinenbau und Metallurgie an der Montanuniversität Leoben.

Voraussetzungen für die Zulassung zum AMASE Programm ist der Nachweis sehr guter Englischkenntnisse. Es ist auch von Vorteil, wenn Studierende für den erfolgreichen Studienfortschritt Kenntnisse einer zweiten Sprache besitzen.

Was erwartet mich während des Studiums?

AMASE beabsichtigt exzellentes Hintergrundwissen in Materialwissenschaften sowie in experimentellen Methoden anzubieten welches von hochrangigen Forschungseinrichtungen des Konsortiums vermittelt wird. Das Hauptziel von AMASE im akademischen / technischen Aspekt ist dabei die Bereitstellung einer hochrangigen akademischen und forschungsorientierten Ausbildung im Bereich Werkstoffwissenschaft.

Das Studium gliedert sich in zwei Phasen: Eine Adaptationsphase (1. Fachsemester) und eine Spezialisierungsphase (2. und 3. Fachsemester). Die Adaptionsphase gliedert sich in drei verschiedene Module und die Spezialisierungsphase in fünf Spezialisierungs-Zweige:

  • Track 1: Advanced metallic materials
  • Track 2: Polymers and composites
  • Track 3: Smart surfaces and functional materials
  • Track 4: Advanced processing technologies
  • Track 5: Bio/Nanomaterials

Jedes Modul besteht aus einigen Pflichtkursen und einigen Wahlfächern die von den Studierenden, entsprechend ihren früheren Studien und dementsprechenden Empfehlungen des örtlichen Tutors, ausgewählt werden können. Zusätzlich zum Studienprogramm werden Sprachkurse sowie weitere Schulungen angeboten um die Kommunikationsfähigkeit der Studierenden zu steigern.

Was kann ich nach dem Studium machen?

Die Berufsaussichten für Absolventen von AMSE sind ausgezeichnet. Typische Arbeitsbereiche sind die Stahl- und Leichtmetallindustrie, die Verarbeitung von Sonder- und hochschmelzenden Metallen, die Auto-, Luftfahrt- und Kunststoffindustrie, Halbleiter und Mikroelektronik, Kommunikationstechnik, Medizintechnik oder Nahrungsmittelindustrie.

Durch den Kulturaustausch von AMASE erhält der Student enorme Vorteile auf dem (akademischen) Arbeitsmarkt, profitiert vom persönlichen Wachstum und lernt mindestens eine neue Sprache.